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Gardasee Tignale Sept. 2003

Spanielzwinger vom Außerfern

Im Jahre 1972 kam unser erster Spaniel ins Haus, 1989 Jahren fiel der erste Wurf.

Dass wir dieser Rasse solange treu bleiben würden, haben wir damals nicht gedacht. 

Viele schöne Stunden haben wir mit unseren Spaniels verbracht und viel Freude an ihnen und den Welpen gehabt.

Aber er gibt auch sehr traurige Tage, wenn wir einen über die Regenbogenbrücke gehen lassen mußten.

Schwere Stunden waren es auch immer, wenn die Welpen unser Haus verließen. Da hatte man erst mit der Hündin gebangt, die auf ihre Welpen wartete; ganze Nächte sich um die Ohren geschlagen, ob auch alles gut geht oder, wenn die Welpen da waren, um den einen oder anderen gekämpft.
Und dann, nach 9 bis 12 Wochen gehen sie in ihr neues Leben, dann plagen einen die Fragen: „Geht es ihnen in ihrem neuen Zuhause auch gut, wird auch alles für sie getan, war das alles richtig, wie man sich entschieden hat.

Aber es gibt auch viele schöne Stunden und Momente im Leben mit unseren Spaniels. Durch unsere Hunde haben wir sehr viele nette Menschen und Hundefreunde, sei es auf Ausstellungen oder in den Bezirksgruppen des Jagdspaniel-Klub, kennengelernt. 



Schon als Kind stand für meine Frau fest, dass sie eines Tages einen eigenen Hund haben würde. Nachdem der Pudel der Nachbarn, mit dem sie 14 Jahre, wenn es die Schule und später der Beruf zu ließ, spazieren ging, verstarb, wurde der Wunsch nach einem eigenen Hund immer größer. Im Februar 1972 war es endlich soweit. Ein 14 Wochen alter roter Cocker-Spaniel-Rüde „Yll vom grünen Weg“ wurde von da an ihr ständiger Begleiter.
Da es ein Hund aus einer Tierhandlung und zudem noch ein roter Cocker war, war er immer mit sehr viel Vorsicht zu genießen - aber er war gesund und hat uns in seinen 14 ½ Jahren auch sehr viel Freude gemacht. Ab 1976 begleitete er uns dann gemeinsam bis zum 28.05.1986. Wir hatten an diesem bewussten Mittwoch im Mai 1986 beschlossen, ein neuer Hund kommt vorerst nicht in Frage. Und schon gar kein Spaniel mehr. Aber es kam alles ganz anders:

Dieses dauerte ganze 3 Tage. Am Samstag hatten wir endlich einen Züchter, dieses Mal jedoch einen Züchter des Jagdspaniel-Klub, gefunden, der noch zwei Cocker-Welpen im Alter von 12 Wochen hatte. Aber keine Rüden, nur 2 Hündinnen und dann auch wieder rot! Wir beschlossen uns die ganze Sache einmal anzusehen und fuhren mit sehr gemischten Gefühlen noch an diesem bewussten Samstag Nachmittag nach Herford. Gesehen, verliebt und sofort mitgenommen! Am Abend war Widukind’s Desiree (genannt Daisy) bei uns zu Hause. Der vorgesehene Urlaub - da noch nicht gegen Tollwut geimpft - wurde vorerst verschoben. Dieses kleine Hundemädchen wurde unser ganz besonderer Liebling; sie war ganz anders als ihr Vorgänger, liebevoll, gutmütig, einfach ein ganz toller kleiner Hund. Wir wurden dann, ich bereits 1986, meine Frau 1989, Mitglied im Jagdspaniel-Klub und besuchten von 1986 an regelmäßig die Klubabende der Bezirksgruppe Iserlohn.



Da unsere Daisy sich sehr vielversprechend entwickelte, meinte unser damaliger Zuchtwart, ob wir sie nicht einmal ausstellen wollten. Nach langen Überlegungen war es dann soweit, wir fuhren nach Warendorf auf eine Bezirkszuchtschau. Keine Ahnung was da auf uns zukam und es wurde der große Reinfall. Der Hund, ebenfalls ahnungslos was überhaupt von ihr verlangt wurde, ließ sich durch den Ring "schleifen“; sie lag teilweise - es lag aber auch sicherlich an dem sehr glatten Belag - mit dem Bauch auf dem Boden und wollte nur noch weg. Wir erhielten dann den Formwert: gut. Für uns war die Sache damit erledigt. Unser Zuchtwart meinte dann jedoch, (zu der damaligen Zeit war dieses so, eine Hündin benötigte den Formwert „gut“ von einem deutschen Richter) mit dem GUT hätte sie ihre Zuchttauglichkeit erlangt und wir könnten dann auch mal einen Wurf mit ihr machen. Dieses wurde jedoch erstmals weit von uns weggeschoben. Aber der Ehrgeiz hatte uns gepackt. Unsere Daisy war für uns der schönste Hund und wir beschlossen, nun eine Spezialzuchtschau, dieses mal in Köln und dann im Freien, zu besuchen. Und es lief schon viel besser - einige Tips von unserem Züchter - und unsere Daisy bekam dieses mal ein „sehr gut“. Von diesem Zeitpunkt war wir von dem Virus „Ausstellungen“ infiziert und wir besuchten viele Ausstellung in der näheren und weiteren Umgebung.

Sie erhielt folgende Bewertungen:

28.02.1988 BZS Warendorf     „gut“
26.06.1988 SZS Köln             „sehr gut“
18.09.1988 SZS Garm.-Partenk.  „vorzüglich 3“
27.11.1988 SZS Iserlohn        „sehr gut 3“
24.06.1990 SZS Bielefeld        „vorzüglich 1, VDH-Ch.A.,Farbschlagbeste“
30.06.1990 Nat. Ausst. Wien   „vorzüglich 2  CACA Res.“
01.07.1990 Int. Ausst. Wien    „vorzüglich“
29.07.1990 SZS Köln              „vorzüglich 4“
12.08.1990 SZS Oldenburg      „sehr gut 4“
26.08.1990 SZS Hamburg        „vorzüglich 3“
21.10.1990 Bundessieger Dtmd. „sehr gut“
28.06.1992 SZS Bielefeld         „sehr gut“
26.07.1992 SZS Köln              „vorzüglich“
02.08.1992 SZS Farchant        „gut 2“


Zwischenzeitlich haben wir dann die HD-Untersuchung durchgeführt. Ergebnis: HD-
Nun wurde für den Sommer 1989 ein Wurf geplant. Zuerst erfolgte die Zwingeranmeldung und Eintragung beim Zuchtbuchamt des Jagdspaniel-Klub für den Zwingernamen: „vom Außerfern“.
Zusammen mit unserem Züchter suchten wir einen passenden Deckrüden aus. Am 14.07.1989 fiel dann der erste Wurf nach dem schwarz mit loh Rüden: Basile de la Vallee Veroullier. Wurfstärke: 1 Rüde schwarz, 2 Hündinnen schwarz, 2 Hündinnen schwarz mit loh. Selbstverständlich behielten wir eine schwarz mit loh Hündin, unsere Aline vom Außerfern. 
Mit unserer Daisy machten wir dann in den folgenden Jahren noch 2 weitere Würfe. 


Da sich unsere Aline ebenfalls prächtig entwickelte, besuchten wir mit Mai 1990 die BZS Siegen, wo sie ein “sehr gut“ und die uneingeschränkte ZTB erhielt. Auch die HD-Untersuchung ergab, dass sie Hd- war.
Leider haben wir mit ihr keinen Wurf gemacht, da uns dieses aus zeitlichen und beruflichen Gründen nicht mehr möglich war. Doch das Ausstellungsfieber ging weiter.


Im Laufe der Jahre erhielt sie folgende Bewertungen:

            27.05.1990      BZS Siegen           „sehr gut“
            24.06.1990      SZS Bielefeld         „sehr gut 4“
            30.06.1990      Nat. Ausst. Wien    „sehr gut“
            01.07.1990      Int. Ausst. Wien    „sehr gut“
            29.07.1990      SZS Köln              „sehr gut 2“
            12.08.1990      SZS Oldenburg      „vorzüglich 2“
            26.08.1990      SZS Hamburg        „sehr gut 3“
            21.10.1990      Bundessieger Dtmd. „sehr gut 3“
            26.05.1991      SZS Husum           „sehr gut 1“
            14.06.1991      Weltausst. Dtmd.   „vorzüglich 3“
            30.06.1991      SZS Bielefeld         „vorzüglich 2“
            07.07.1991      SZS Köln               „vorzüglich 3“
            13.10.1991      SZS Koblenz          „vorzüglich 1“
            01.12.1991      SZS Iserlohn          „sehr gut 3“
            28.06.1992      SZS Bielefeld          „vorzüglich 3“
            26.07.1992      SZS Köln               „sehr gut 2“
            02.08.1992      SZS Farchant         „vorzüglich 1 FSB“
            01.08.1993      SZS Köln               „sehr gut 2“.

Am 14.10.1998 mussten wir uns von unserer Daisy trennen. Nach zwei erfolgreich behandelten Krebsoperationen im Jahre 1997, erkrankte sie an Spondylose, so dass wir sie schweren Herzens am 14.10.1998 von ihren Schmerzen erlösen mussten. Wir werden sie nie vergessen und danken nochmals Familie Cornelius für diesen einmaligen Hund. Wir sind Ihnen sehr dankbar, dass Sie uns diese schöne und liebenswürdige Hündin gegeben haben.

Nach dem Tod ihrer Mutter wurde auch unsere Aline sehr krank, sie wurde herzkrank und bekam dann Ende 2001 an der Vorderpfote eine Krebsgeschwulst. Wir standen nun vor der schweren Entscheidung: Amputation der Vorderpfote oder ???. Da wir ihr dieses mit fast 13 Jahren jedoch nicht mehr zumuten wollten und konnten, entschieden wir uns für das oder und haben sie am 21.06.2002 von ihren Schmerzen erlöst. 


Dreamy Herbst 2002


ENGLISH SPRINGER-SPANIEL
Im Jahre 2002 erfüllten wir uns dann einen Traum: ein Englisch Springer-Spaniel Rüde kam zu uns. Mit Dreamy vom Lerchenwald  (geb. 04.04.2002) kam nun wieder Leben in unser Haus. Bis heute haben wir diesen Schritt nicht bereut. Dreamy ist ein sehr schöner und liebenswürdiger Rüde.


Wir hoffen, dass er ein so fröhlicher und gesunder Hund bleibt und uns in den nächsten Jahren weiterhin so viel Freude bereitet.
Am 14.07.2016 mussten wir unseren Dreamy mit über 14 Jahren aus Altersgründen über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Wir werden diese liebenswerte und fröhliche Fellnase immer in bester Erinnerung behalten.


Prüfungen:
am 04.09.2002 – BG/TSB des JGHV (mit nur 5 Monaten)
Sommer 2003: Anfängerkurs Absolvieren Unterordnung – beim PHV Gevelsberg
mit Grundlagen in Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Links-Kehrtwendung, Fuß und Ablage
Sommer 2007: Unterordnung beim PHV Gevelsberg, ab Herbst "Obedience" welches wir ab Frühjahr 2008 weiter intensivieren möchten, evtl. verbunden mit Fährte!



SZS  Krefeld 23.08.2003 V 4

Ausstellungserfolge:
03.11.2002 BZS Bergkamen „versprechend“,
23.08.2003 SZS Krefeld „vorzüglich 4“,
26.06.2005 SZS Krefeld "sehr gut 1"


Seit dem 09.10.2016 begleitet uns jetzt Quanto vom Lerchenwald (geb.06.08.2016), Rufname: Kalle.  Er ist einfach nur ein Sonnenschein und bereitet uns sehr viel Freude.
Danke Familie Popp (Zwinger vom Lerchenwald) für diese wunderbare Fellnase.


Die Kurzfassung dieser Rasse: Dieser mit dem Cocker-Spaniel verwandte Athlet ist einer der ältesten Jagdhunde.
Rasse: harmonischer, kompakter Hund, breiter Schädel, freundlicher Blick
Charakter:
Seine Stärken: fröhlich, freundlich, aktiv, ergeben, intelligent, formbar, sensibel
Er liebt alle, er bringt Leben in den Haushalt.
Seine Schwächen: keine – bis auf das er manchmal meint, er sei ein Pelikan. Er füllt seinen Fang mit soviel Wasser wie möglich und legt dann diesen auf deine Knie, häufig wenn du gut angezogen und fertig zum Ausgehen bist;
ferner macht er seinem Namen alle Ehre und springt, nur seine Hinterläufe benutzend, auf und ab, als ob der Springfedern angeschnallt hätte;
er glaubt, wenn er etwas erreichen kann, dass er es auch haben darf.

Sicherlich ist dieses nicht unser letzter und einziger Springer-Spaniel, wer einmal diese liebevollen Hunde erlebt hat, der wird sich immer wieder für einen Springer entscheiden. Planungen in diese Richtung laufen bereits, nur sind wir uns noch nicht ganz einig, wird es ein Rüde ? oder vielleicht auch eine Hündin ?; sollten wir wieder die nötige Zeit haben, so wäre es auch schön wieder einmal Welpen im Hause zu haben.
 
Sollten Sie Interesse an Informationen zu den einzelnen Spaniel-Rassen oder an Spaniel-Welpen haben, scheuen Sie sich nicht und rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine E-Mail. Gerne geben wir Ihnen Züchter dieser liebenswerten Rassen an oder nennen Ihnen einen Züchter der zur Zeit Welpen hat bzw. Welpen erwartet.

 

 

Die Qualität der Cocker-Bilder bitten wir zu entschuldigen. Es handelt sich hier um Digital abgelichtete Papierfotos.

Anton und Ingrid Scheidle, Südstr. 45, D-58285 Gevelsberg

Tel. 02332 / 80566 oder Email: scheidle-gevelsberg@t-online.de

Erstellt im August 2006, überarbeitet im Januar 2008